Reinigung
Der Getreidereinigung schenkt der Müller auf dem Weg vom Getreide zum Mehl besondere Aufmerksamkeit: Im „Aspirateur“ (frz.: Gebläse) werden mit hohem Druck leichtere Teilchen wie Stroh, Sand und Staub „herausgepustet“. Schwere Teilchen wie kleine Steine werden im Steinausleser vom Getreide getrennt, eventuelle Metallteile mit Magneten herausgezogen. Trieure (frz.: Ausleser) sind Walzen, die alle Bestandteile aussondern, die nicht die Form von Roggen- oder Weizenkörnern haben. Das können zum Beispiel andere Getreidekörner, Unkrautsamen oder sonstige Verunreinigungen sein.
Dann wird die Schale des Korns in der sogenannten Weißreinigung gescheuert, abgebürstet oder die äußere Kornschale geschält. Im Reinigungsverfahren wird heute auch Hightech eingesetzt: Ein „Farbausleser“ sucht mit Fotozellen nach schwarzen Pilzverunreinigungen und befördert diese gezielt per Druckluft aus dem Strom gesunder Körner heraus.
(Quelle: www.mein-mehl.de)